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Die FIBO in den USA

fM Leserin Meggie Schneider ist begeisterte Läuferin und Bloggerin. Seit 2017 studiert sie an der Stetson University in Florida (USA) und betreibt nebenbei einen eigenen Blog, auf dem sie über ihre Erfahrungen in den USA berichtet. Unter anderem auch über ihren FIBO-Besuch in Orlando, den sie als User-Beitrag mit fitness MANAGEMENT teilt.

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fM-Leserin Meggie Schneider berichtet in ihrem User-Beitrag über die FIBO USA

Die FIBO
In Deutschland ist sie wahrscheinlich jedem Fitnessbegeisterten ein Begriff, denn sie ist seit Jahren die Messe schlechthin, wenn es um die neuesten Trends in den Bereichen Fitness, Ernährung und Sportbekleidung geht. Sie findet jedes Jahr im April in Köln statt und war mit über 150.000 Besuchern 2017 die größte Fitnessmesse Europas.

In Amerika hingegen ist die FIBO noch kein Begriff. Dies sollte sich jedoch in diesem Jahr mit der Durchführung der ersten FIBO in den Staaten ändern. Vom 06. bis zum 08. Dezember fand die FIBO im Orange County Convention Center in Orlando, Florida, statt.

Am 06. Dezember blieb die FIBO dem Fachpublikum vorbehalten. Doch vom 07. bis zum 08. Dezember 2018 bekam auch der interessierte Freizeitathlet die Möglichkeit, die Ausstellungshalle zu besichtigen, an dem vielfältigen Workshopangebot – von Spartan-Strong über Yoga bis hin zu Zumba – teilzunehmen und Interviews mit Fitnesscelebrities beizuwohnen. Käufer des Fitpasstickets erhielten sogar Zugang zu weiteren Fitnesskursen.

Ansprechendes Programm
Erschwingliche Ticketpreise für 30 (nur Ausstellung) bzw. 50 Dollar (Ausstellung und Fitpass) und sogar 50 Prozent Studentenrabatt sollten eigentlich auch neue, interessierte Besucher anlocken. Auf der Website www.fibo-usa.com wurde die FIBO als „best-in-class trade show, conference, and immersive expo all in one” angepriesen und der Teilnehmer konnte sich im Vorfeld über die Workshopangebote und Aussteller informieren. Der Onlinekartenkauf lief reibungslos und man wurde direkt mit einer FIBO-App versorgt, die weitere Informationen bereitstellte.

Ich besuchte die FIBO mit einer Freundin am 07. Dezember 2018. Unsere Anreise am Mittag mit dem Auto verlief entgegen unserer Erwartungen entspannt. Auch die Parkplatzsuche gestaltete sich hier überraschend einfach. Keine Schlange an der Ticketausgabe und gutes durchkommen im Convention Center. Zudem versicherten uns die Schilder, dass wir auf dem richtigen Weg waren.

Cardiogeräte dominieren
Als wir in der Ausstellungshalle ankamen, wurden wir sogleich von einem Mitarbeiter des Ausstellers TechnoGym zu einer Testfahrt auf dem neuen Skillbike animiert. Das Bike hebt sich vor allem durch ein spezielles Schaltsystem, das dem eines Straßenrennrades gleicht, von den Konkurrenten ab. Ich, als ehemalige Triathletin, war von dieser Neuheit definitiv begeistert.

Nach einem virtuellen Radrennen testeten wir auch den Skillrow, der sich sehr geschmeidig bewegen lässt. Insgesamt stellten Hersteller von Cardio- und kleineren Trainingsgeräten den größten Anteil dar.

Interaktion und Kommunikation
Viele Aussteller luden die Besucher ein, ihre Produkte auszuprobieren. So auch Frog Fitness, die ihr Gadget THE FROG vorstellten (siehe Foto oben). Mit fortschreitender Zeit kamen wir mit vielen Ausstellern ins Gespräch. Ich stellte dabei überrascht fest, dass viele deutschstämmige Unternehmen vor Ort waren, die versuchen, in die Staaten zu expandieren.

So wie HYROX, die „Fitness Competition for Everybody“, die 2019 erstmalig auch Termine in den USA anbietet.

Trugge Getränketechnik GmbH & Co. KG ist ein weiteres deutsches Unternehmen, das sich auf der FIBO präsentierte und versucht, in den Staaten Fuß zu fassen. Ein Gespräch mit einem der Monteure auf Deutsch, ließ jedoch anklingen, dass es aufgrund der Logistik in den USA, um einiges schwieriger sei als in Deutschland.

Nachdem wir an einer Handvoll von Ernährungsprodukten, Proteinpulvern und -wasser vorbeikamen und diese testeten, erreichten wir die „Mainstage“, Hauptbühne, auf der gegenüberliegenden Seite vom Eingang zur Ausstellungshalle.

Weitere Aussteller
Des Weiteren gab es einige Systeme zur Analyse der Körperzusammensetzung zu testen. Zwei probierten wir selber aus. Auch Regeneration war ein großes Thema: Das Angebot ging von elektrischer Muskelstimulation über Massagebälle, -matten und -sticks sowie Recoveryboots (Regenerationsschuhe) bis hin zu einer Kältekammer, die wir sogar selbst testen durften. Ich war anfangs nervös, da wir von dem Aussteller zunächst aufgefordert wurden, mehrere Formulare zu unterschreiben, um zu bestätigen, dass wir über alle möglichen Risiken aufgeklärt wurden. Aber die drei Minuten in der Kältekammer bei rund -110 Grad Celsius fühlten sich nicht so kalt an wie befürchtet und der Regenerationseffekt ließ sich wirklich kurze Zeit später spüren.

Zukunft der FIBO in den USA
Die FIBO wird nach ihrer Premiere in den USA keine Eintagsfliege bleiben. Vom 17. bis zum 19. Oktober wird sie 2019 in Miami stattfinden.

Meggie Schneider
Nach meinem Abitur an einem Gymnasium in NRW im Jahr 2016 begann ich nach einem Jahr akademischer Auszeit im Herbst 2017 mein Studium an der Stetson University in Florida (USA). Dort studiere ich Chemie und Gesundheitswissenschaften und bin Kapitänin des Cross Country Laufteams. In meinen ersten Saisons konnte ich schon zwei Schulrekorde aufstellen. Das Schreiben war schon immer eine große Leidenschaft von mir und so betreibe ich einen eigenen Blog, auf dem ich über meine Erfahrungen in den USA berichte: www.blog-runyourlife.net.

   

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