Einstieg ins intermittierende Fasten per App
Mode-Trend oder doch alltagstauglich? Intervallfasten ist en vogue und macht auch vor der Digitalisierung keinen Halt. Apps wie Bodyfast greifen den Trend auf und bieten Hilfe beim Start ins Kurzzeitfasten. Zum Start ins Intervallfasten präsentieren wir Ihnen einen Praxistest, geben Tipps für den Alltag beim intermittierenden Fasten und zeigen, wie es beim Abnehmen hilft.
Intervallfasten wird immer beliebter und verspricht zahlreiche positive gesundheitsförderliche Aspekte. Verschiedene Studien zeigen, dass schon kürzere stundenweise Fastenintervalle viele positive und gesundheitsförderliche Stoffwechselprozesse anstoßen und sich auch positiv auf die Psyche, das Schlafverhalten, das Gewicht sowie die Zellregeneration auswirken können. (Lesen Sie auch: Intervallfasten mit ADF, 5:2 und 16:8: Welche Form am meisten beim Abnehmen hilft)
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Die unterschiedlichen Methoden, wie beispielsweise die 16:8-Methode oder das 5:2-Fasten machen flexibles intermittierendes Fasten möglich. Zudem lässt sich mit diesen das Gewicht auf Dauer zuverlässig halten oder sogar deutlich senken. Beim Intervallfasten schaltet der Körper nach etwa 14 bis 16 Stunden den Stoffwechseln auf Fettverbrennung um.
Diabetes-Risiko senken
Neben diesem positiven Effekt nimmt ebenfalls die Insulinempfindlichkeit zu, was langfristig auch das Diabetes-Risiko senken kann und sich positiv auf die Leber und die Bauchspeicheldrüse auswirkt.
Die Studienergebnisse sind die eine Seite der Medaille, aber lässt sich der Trend wirklich so problemlos in den eigenen Tagesablauf integrieren und wie kann hier eine App unterstützen?
Onlineredakteurin macht den Selbsttest
Die App Bodyfast verspricht Abnehmerfolge und digitale Unterstützung fürs Intervallfasten und bietet sowohl kostenlose Ernährungspläne und Fastentipps, als auch kostenpflichtige Coaching-Funktionen, Wochen-Challenges und Spezialpläne (Kosten: 29,99 Euro für drei Monate). Onlineredakteurin Maria John Sánchez von Orange by Handelsblatt wagte den Selbstversuch und testete die App vier Wochen lang. Wir haben Ihnen die wichtigsten Ergebnisse dieses Experiments komprimiert zusammengefasst. (Den kompletten Testbericht finden Sie hier: Intervallfasten im Test: Lohnt sich Abnehmen per App?)
Fazit: Die kostenlose App hält, was sie verspricht und kann beim Einstieg ins Intervallfasten hilfreiche digitale Unterstützung liefern. Wer sich an den gängigen Fastenmethoden (etwa 16:8-Methode, 14:10-Methode oder 5:2-Methode) orientiert, benötigt nicht zwingend die kostenpflichtigen Spezialcoaching-Funktionen.
Mit dem Essen aussetzen
Die Auswahl an Plänen ist gut und bietet Abwechslung. Das bewusste zeitlich begrenzte, also intermittierende (das lateinische "intermittere" steht für "unterbrechen", "aussetzen") Fasten sorgt dafür, gesünder sowie regelmäßiger zu Essen und die App kann hier als gute Orientierung dienen.
Ob man sie nun wirklich braucht oder das Ganze doch auch ohne digitale Features in den Alltag integriert, muss jeder selbst entscheiden.
Wir liefern Ihnen einige Tipps, wie Sie Intervallfasten (auch ohne App) zielführend in Ihren Alltag integrieren können:
- Essenszeiten anfänglich leicht verschieben: Der aktuelle Forschungsstand legt nahe, dass innerhalb eines 24-Stunden-Zyklus bereits eine Essenspause von 12 bis 14 Stunden einen positiven Effekt erzielt. Diese Essenspause kann bereits durch eine minimale Verschiebung des Ess- bzw. Schlafrhythmus erreicht werden.
- Entschlossene Intervallfaster können das Frühstück komplett streichen: Wer auf das Frühstück verzichtet und erst mittags mit dem Essen anfängt, kann eine Essenspause von 16 Stunden erreichen. Der Organismus passt sich diesem veränderten Rhythmus nach kurzer Zeit an, ohne dabei deutlich an Leistungsfähigkeit einzubüßen. Diese Variante fällt wider Erwarten vielen Menschen in der Praxis gar nicht so schwer, benötigt jedoch eine Gewöhnungszeit.
- Drei regelmäßige Mahlzeiten zur Gewohnheit machen: Intervallfasten hat auch dann einen positiven Effekt, wenn nur die Hauptmahlzeiten eingenommen werden und dazwischen eine Kalorienpause von vier bis fünf Stunden eingelegt wird. Man muss sich aber nicht selbstkasteien, denn während der kalorischen Essenspausen sind Wasser, ungesüßte Tees, schwarzer Kaffee bzw. Espresso (ohne Milch und Zucker) erlaubt.
Wer diese einfachen und grundlegenden Tipps befolgt, erleichtert sich den Start ins intermittierende Fasten und kann so die regelmäßigen Essenspausen in seinen Alltag integrieren.
Sind Sie der Typ Intervall-Faster?
Wie die möglichen Varianten in den Alltag eingebaut werden, hängt wiederum von Ihren persönlichen Vorlieben, dem Tagesablauf usw. ab. Also testen Sie am besten selbst aus, ob Intervallfasten eine Option für Sie ist. Und für die Digital Natives unter Ihnen bietet Bodyfast sicher ein nützliches Gadget, damit auch Sie nicht zu kurz kommen.
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