AUF EINEN BLICK
- Wachstum in allen Bereichen: Im Jahr 2024 verzeichnete die österreichische Fitnessbranche mit 655 Millionen Euro Umsatz und 1,3 Millionen Mitgliedern ein deutliches Plus gegenüber dem Vorjahr.
- Bedeutung als Gesundheitsdienstleister: 36,3 Prozent der Fitnessanlagen sind im Gesundheitsbereich positioniert, was die präventive Rolle der Branche unterstreicht.
- Veränderungen bei der Mitgliederstruktur: Der Anteil weiblicher Mitglieder liegt bei 53,7 Prozent, während der Männeranteil leicht auf 46,3 Prozent anstieg.
- Zuwachs bei älteren Zielgruppen: Der Anteil der über 50-Jährigen nahm um 0,4 Prozentpunkte zu und liegt nun bei 25,7 Prozent.
- Relevanz der Eckdatenstudie: Die von der WKÖ und der DHfPG erstellte Studie bietet valide Kennzahlen für strategische Entscheidungen und politische Argumentationen.
Die österreichische Fitnessbranche blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2024 zurück: 1.349 Studios (ein Anstieg um zwei Prozent) verzeichneten einen Umsatz von 655 Millionen Euro und betreuten rund 1,3 Millionen Mitglieder, ein Plus von jeweils mehr als sechs Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Die Ergebnisse stammen aus der aktuellen Eckdatenstudie des Fachverbands Freizeit- und Sportbetriebe in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) in Zusammenarbeit mit der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG). Die Mehrheit der Anlagen ist im Gesundheitsbereich positioniert.
Auffällig ist auch der wachsende Anteil älterer Mitglieder: 25,7 Prozent der Trainierenden sind über 50 Jahre alt.
Die Studie liefert fundierte Kennzahlen zur Branche und dient als Argumentationsgrundlage gegenüber Wirtschaft und Politik.
Die Fitnessbranche hat ihre Rolle als Gesundheitsdienstleister weiter gefestigt – mit wachsender Mitgliederzahl, hoher Investitionsbereitschaft und einem klaren Fokus auf Prävention ist sie ein unverzichtbarer Pfeiler der Gesundheitsversorgung in Österreich.
Christian Hörl – Bundesbranchensprecher WKÖ
„So ist die relative Mehrheit (36,3 Prozent) der österreichischen Fitnessanlagen im Betrachtungsjahr im Bereich 'Gesundheit' positioniert“, so Hörl.
Christian Hörl weiter: „Die Eckdatenstudie liefert hierfür valide Kennzahlen und unterstreicht eindrucksvoll die gesellschaftliche Relevanz und wirtschaftliche Zukunftsfähigkeit der Branche.“
Mitgliederzahlen und Durchschnittsalter der Trainierenden steigen
Zum Stichtag 31. Dezember 2024 zählt die Fitnessbranche in Österreich 1,3 Millionen Mitglieder. Gegenüber 2023 ergibt dies ein Plus von 6,4 Prozent.
Mit einem Anteil von 53,7 Prozent stellen weibliche Mitglieder, wie schon im Vorjahr, auch 2024 die größte Mitgliedergruppe dar. Der Männeranteil liegt bei 46,3 Prozent.
Damit ergibt sich eine leichte Verschiebung in der Geschlechterverteilung: Der Frauenanteil sinkt um 0,5 Prozentpunkte, während der Männeranteil im gleichen Maße zunimmt.
Laut den Studienautoren Prof. Dr. Sarah Kobel und Ralf Capelan (DHfPG) ist es positiv zu bewerten, dass die Altersgruppe der über 50-Jährigen im Vergleich zum Vorjahr zugenommen hat. So ist ihr Anteil in Österreich um 0,4 Prozentpunkte auf 25,7 Prozent angestiegen.
Die Eckdaten der Fitnesswirtschaft Österreich 2025 stellen wichtige Kennzahlen der Fitness- und Gesundheitsbranche in Österreich für das Jahr 2024 dar.
Prof. Dr. Sarah Kobel & Ralf Capelan – Studienautoren Eckdaten Österreich 2025
„Auch in der zweiten Studie für den österreichischen Markt zeigen sich die Ergebnisse positiv. Die in der Studie ausgewiesenen Kennzahlen verdeutlichen den anhaltenden Wachstumskurs der Branche“, ergänzen Sarah Kobel und Ralf Capelan.
Die Branchenstudie verleiht dem österreichischen Fitnessmarkt Transparenz.
Christian Hörl – Bundesbranchensprecher WKÖ
Christian Hörl abschließend: „Dies dient zum einen den Akteuren der Fitnessbranche selbst, die ihre strategischen wie operativen Entscheidungen auf die Studie stützen können, zum anderen bildet die Studie für die gesamte Branche eine wichtige wissenschaftlich basierte Argumentationsgrundlage im Austausch mit Interessenvertretern aus den Bereichen Wirtschaft, Finanzen und der Politik.“
Weitere Details sind hier abrufbar.
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