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Robotische Therapiegeräte im Robo-Gym der Zukunft

Ein Team von deutschen Forschern entwickelt aktuell einen Prototyp eines intelligenten Krafttrainingsroboters, der das Training revolutionieren soll. Es trägt den Namen RosyLerNT. Rosy lernt. Jetzt lässt es sich besser lesen. Was zeichnet das lernende roboterassistierte Systeme für neuromuskuläres Training aus?

Forschungsprojekt zur Zukunft des Krafttrainings: Prototyp RosyLerNT.

Bereits seit 2012 tüftelt das Forscherteam der Sporthochschule Köln an einem intelligenten, interaktiven Trainingsroboter, der mit einer Kraftmessplatte, Videokameras und diversen weiteren Hightech-Applikationen ausgestattet ist.


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Interaktive Trainingspartner der Zukunft 

Den Prototyp haben Prof. Dr. Kirsten Albracht und ihr Team in Zusammenarbeit mit der RWTH Aachen, dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und Experten aus der Industrie (KUKA Roboter) entwickelt.

Getauft wurde das lernende roboterassistierte Systeme für das neuromuskuläre Training auf den futuristischen Namen RoSylerNT und wird laut aktuellen Berichten an der Sporthochschule intensiv auf Herz und Nieren getestet.

Futuristische Beinpresse

RoSylerNT gleicht einer futuristisch anmutenden Beinpresse. Sie erzeugt einen Gegendruck und misst dabei durch eine Kraftmessplatte und ausgeklügelte Sensoren die auftretenden Kräfte bzw. Druckverhältnisse, die auf den Roboterarm und den Trainierenden wirken. Zusätzlich nehmen Kameras die Bewegungen live auf und machen das Training visuell über eine VR-Brille oder einen Bildschirm sichtbar.

Dadurch erhalten Trainer und Trainierende eine detaillierte Rückmeldung über relevante Trainingsparameter. Durch das weltweit bisher einzigartige Trainingssystem können die Belastungen auf die einzelnen Gelenkstrukturen, Muskeln etc. erstmals visuell dargestellt und so künftig auf Über- bzw. Fehlbelastungen direkt reagiert werden.

Prototyp eröffnet neue Perspektiven 

RoSylerNT lernt – wie ihr Name schon sagt (Rosy lernt) – ständig dazu und soll künftig über eine entsprechende Software gewährleisten, sich individuell auf jeden Trainierenden selbst einzustellen.

Die Forscher zeigen mit ihrem Projekt, wie die „Zukunftsmusik“ in puncto digitaler Trainingssteuerung und moderner sportmedizinischer Betreuung aussehen kann und geben heute schon wichtige Anstöße, für die Weiterentwicklung zukünftiger Kraftsportgeräte.