Wachsen mit Verantwortung

Durch das Studium zur engagierten Fachkraft mit fundiertem Know-how und einem praktischen Blick fürs Ganze: Nils Bökenbrink berichtet von seinem Werdegang.
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Porträt eines jungen Mannes, der freundlich in die Kamera lächelt. Er trägt ein schwarzes Oberteil vor einem roten Hintergrund mit buntem Farbstreifen oben.
Nils Bökenbrink war schnell begeistert von dualem Studiengang 'Fitnesstraining' an der DHfPG
Eigentlich sah für Nils Bökenbrink alles nach einem klassischen Weg in die Industrie aus – bis der Plan nicht aufging. Für den Schwaben war das der Startschuss in die Fitnesswelt. Heute steht er für genau das, was viele Betriebe dringend brauchen: engagierte Fachkräfte mit fundiertem Know-how und einem praktischen Blick fürs Ganze.

Nils Bökenbrink begann 2020, mehr durch Zufall, in einem Fitnessstudio zu arbeiten. Die Begeisterung kam schnell – und mit ihr die Einsicht, dass diese Branche viel mehr Potenzial bietet, als er anfangs vermutet hatte. Der Entschluss zum dualen Studium an der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG) fiel dann ebenso konsequent wie überzeugt: „Ich wollte tief einsteigen, nicht nur Basics lernen. Ich wollte verstehen, was Training ausmacht – und es direkt anwenden. Daher habe ich mich auch für den Studiengang 'Fitnesstraining' entschieden.“

Der Einstieg in die Fitness- und Gesundheitsbranche und das Studium an der DHfPG hat ihn rückblickend gestärkt: „Durch das Bachelor-Studium war ich bereit für die Selbstständigkeit und alles, was kommt – ich hatte das Gefühl, bereit zu sein.“ Gerade diese intrinsische Motivation zeigt sich in seinem Werdegang – und macht ihn zu einem Paradebeispiel für die Entwicklung, die dual Studierende im richtigen Umfeld nehmen können.

Vielseitig einsetzbar: So profitieren Betriebe

Im Ausbildungsbetrieb zeigte sich schnell, wie breit ein dual Studierender einsetzbar ist: Trainingsfläche, Gruppenkurse, Athletiktraining, Vertrieb, Marketing, sogar Personal Training – Nils Bökenbrink war überall dabei. Der Lerneffekt war nicht nur theoretisch, sondern konkret messbar. Kunden mit orthopädischen Beschwerden, anspruchsvolle Zielgruppen, gezielte Trainingssteuerung – in jedem Bereich brachte er die Kompetenzen aus dem Studium direkt ein. Für den Betrieb bedeutete das: ein Mitarbeiter, der nicht nur mitarbeitet, sondern auch mitdenkt und mitentwickelt.

„Ich war nie nur der Azubi im Studio“, erinnert sich Nils Bökenbrink. „Ich wurde von Anfang an mit Verantwortung betraut – und genau das hat mich wachsen lassen.“ Durch diese aktive Einbindung konnte er früh ein tiefes Verständnis für unterschiedliche betriebliche Abläufe entwickeln – und bereits während des Studiums echte Mehrwerte schaffen.

Dabei wurde er nicht einfach nur in laufende Prozesse integriert, sondern konnte auch eigene Impulse setzen: „Während der Präsenzphasen habe ich jeden Monat einen neuen Impuls bekommen und die Möglichkeit, ihn direkt umzusetzen.“ Eine Erfahrung, die nicht nur motiviert, sondern auch zeigt, welches Potenzial in jungen, gut ausgebildeten Mitarbeitenden steckt. Gleichzeitig entwickelte er ein Gespür für Trends und neue Marktbedarfe – etwa im Bereich Neuroathletiktraining.

Zweites Standbein

Heute ist Nils Bökenbrink nicht nur als Coach europaweit im Einsatz, sondern auch Mitgründer einer eigenen App für neurozentriertes Training und digitale Ernährungslösungen für Sportler.

Die Idee dafür entstand aus der Praxis: „Mir ist aufgefallen, dass viele meiner Kunden – gerade Büroarbeiter – mit zwei Einheiten pro Woche nicht ausreichend betreut sind. Ich wollte etwas entwickeln, das ihnen auch außerhalb des Studios hilft.“ Gemeinsam mit einem Co-Founder übernahm er die Konzeption, Inhalte und Buchhaltung; sein Partner die IT. Das Projekt zeigt eindrucksvoll, wie praxisnahe Ausbildung und Unternehmergeist ineinandergreifen können.

Karriere mit Perspektive

Die Grundlage für diese Entwicklung: ein Ausbildungsbetrieb, der Vertrauen schenkt und Aufgaben überträgt – und ein Studienmodell, das den nötigen Rahmen für fachliche Tiefe und persönliche Reife bietet. Für Nils Bökenbrink war es genau die richtige Kombination.

Für den Betrieb bedeutete die Anstellung eines dual Studierenden mehr als nur einen zusätzlichen Mitarbeiter – es war die Chance, eine engagierte Nachwuchskraft systematisch aufzubauen, zu fördern und schließlich eigenverantwortlich wirken zu lassen. Ein Investment, das sich aus Sicht vieler Betreiberinnen und Betreiber auszahlt: Dual Studierende wie Nils Bökenbrink bringen frische Perspektiven, aktuelle Fachkenntnisse und ein hohes Maß an Eigeninitiative mit.

Ein weiterer Pluspunkt: Die Inhalte des Studiums greifen direkt ineinander. Während Nils Bökenbrink in der einen Woche an der Hochschule etwa Trainingslehre oder Orthopädie lernte, konnte er das Gelernte bereits in der nächsten Woche im Studio umsetzen – sei es bei Kunden mit Knie-OP oder bei funktionellem Athletiktraining mit ambitionierten Sportlern. Diese direkte Verknüpfung von Theorie und Praxis macht das duale Studium an der DHfPG nicht nur besonders effektiv, sondern auch für Betriebe unmittelbar nutzbar.

Ich war nie nur der Azubi im Studio. Ich wurde von Anfang an mit Verantwortung betraut – und genau das hat mich wachsen lassen.

Wenn Potenziale wachsen dürfen

Dass er aktuell ein Master-Studium angeschlossen hat, ist nur folgerichtig – und zeigt, wohin die Reise mit einem Bachelor-Abschluss führen kann: zu noch mehr Spezialisierung, Führungsqualitäten und dem sicheren Gefühl, in der Branche wirklich etwas bewegen zu können.

Im Master setzt der heute 23-Jährige gezielt auf die Schwerpunkte Orthopädie und Coaching – Bereiche, die er im Studioalltag ebenso braucht wie bei seiner Tätigkeit als Neuroathletiktrainer für ein europäisches Footballteam. Dass er heute europaweit unterwegs ist, mit einem digitalen Geschäftsmodell nebenbei ein zweites Standbein aufgebaut hat und gleichzeitig seine Fachkompetenz weiter vertieft, zeigt: Wer in dual Studierende investiert, investiert in Entwicklung – menschlich wie unternehmerisch.

„Schreibt euch nach jeder Präsenzphase zwei Big Points raus und versucht diese sowohl im Alltag als auch im Privaten umzusetzen.“

Zur ganzen Erfolgsgeschichte geht es hier.

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