Pilotprojekt 'Boats not Bars' – Rudern zur Resozialisierung

Das britische Pilotprojekt 'Boats not Bars' setzt in der Gewaltprävention und Resozialisierung voll auf Rudern und hat mit John McAvoy einen prominenten Botschafter.
Lesezeit: 2 Minuten
Britisches Pilotprojekt Rudern im Gefängnis
Britisches Pilotprojekt Rudern im Gefängnis
Im englischen HM Prison Feltham legen sich die Häftlinge für ein neues Leben in die Riemen. Wie das Ganze in der Praxis aussieht und welche beeindruckende Sportgeschichte die Initiatoren zu ihrem Pilotprojekt bewegt hat.

Wie World Rowing unlängst berichtete, haben der britische HM Prison Service und der Fulham Reach Boat Club (FRBC) unter der Leitung von Jason Swettenham und Steve O'Connor gemeinsam ein Pilotprojekt lanciert.


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Rudern in ein neues Leben: Bei 'Boats not Bars'  trainieren junge Gefängnisinsassen gemeinsam mit Olympia-Sportlern und können durch den Sport nicht nur ihre körperliche Fitness verbessern, sondern auch mehr Selbstvertrauen, Selbstbeherrschung, Konzentration und Motivation für die Zeit nach der Haftstrafe gewinnen.

Der Slogan ist hier Programm:

„CHANGING LIVES, OPENING DOORS AND REDUCING REOFFENDING THROUGH ROWING"

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Gemeinsam mit der ehemaligen Weltklasseruderin Imogen Walsh trainierten die Häftlinge des HM Prison Feltham hart und trieben sich gegenseitig zu Höchstleistungen an. Das Highlight: In einer Indoor Rowing Competition traten die Insassen dann gegen Teammitglieder der erfolgreichen Ruderteams aus Cambridge und Oxford an und schnupperten Wettkampf-Atmosphäre. Zur Regatta brachten die Profiathleten nicht nur eine Olympia-Fackel und eine Medaille mit, sondern sprachen auch mit den Hobby-Ruderern über Erfolg, Rückschläge und Motivation im Leistungssport und im Alltag. Das Projekt 'Boats not Bars' kommt bei den Häftlingen sehr gut an und soll zukünftig auch in anderen Anstalten angeboten werden.

Inspiriert von der Geschichte von John McAvoy

Die Idee  ist nicht grundlegend neu, denn im HM Prison Feltham gehört Indoor Rowing auf freiwilliger Basis bereits seit mehreren Jahren zum Aktivitätsprogramm der Insassen. Die Vision des nun deutlich breiter angelegten Konzepts, das mit Partnern und Profiathleten realisiert wird, ist eng mit der unglaublichen Geschichte des ehemaligen Häftlings John McAvoy verbunden.

Aus dem Gefängnis zum Profisport

Der Top-Triathlet wird unter anderem von Nike und Red Bull gesponsert und hat selbst eine ähnlich bewegende Lebensgeschichte wie die meisten Häftlinge hinter sich. Durch das Rudern fand er seinen Weg zurück zum Erfolg. Lesen Sie hier seine ganze Story vom Gefängnisinsassen zum Top-Athleten.

Während seiner Haftzeit stellte McAvoy einen britischen Rekord im Indoor Rudern auf und ruderte nach seiner Freilassung weiter für den Fulham Reach Boat Club (FRBC). Authentischer und inspirierender kann ein Botschafter und Vorbild wohl kaum sein. Sehen Sie hier selbst, warum McAvoy gleichermaßen Motivation und Inspiration für die jungen Straftäter ist.

John McAvoy's eindrucksvolle Geschichte im Video

https://youtube.com/watch?v=nt_b105xjtA%3Fautohide%3D1%26controls%3D2%26enablejsapi%3D1%26origin%3Dhttps%253A%252F%252Fwww.fitnessmanagement.de%26showinfo%3D0

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