Jahre sind eine lange Zeit, in der die fMi eine beachtliche Entwicklung vom Pionier zum Leitmedium hingelegt hat. Zeit für einen kurzen Rückblick: 1995 brachten Refit Kamberovic, Gründer des DSSV e. V., und Birgit Schwarze, langjährige Präsidentin des DSSV e. V, die erste Ausgabe heraus.
Ihre Idee war es, dem DSSV ein Sprachrohr und der wachsenden Branche relevante Informationen zu liefern. In der eigens gegründeten GbR wurden seitdem neben der fMi viele weitere Fachmagazine und Publikationen veröffentlicht. Dazu gehört seit 2009 auch die medical fitness and healthcare (mfhc), die der zunehmenden Verflechtung des Ersten und Zweiten Gesundheitsmarktes Rechnung trägt.
Qualität zählt
Seit Beginn ist der Anspruch an alle Publikationen eine fundierte Berichterstattung und Qualitätsjournalismus. Der fMi war und ist es immer ein Anliegen, zur Professionalisierung der Fitness- und Gesundheitsbranche beizutragen und gleichzeitig Meinungsbildner zu sein.
Janosch Marx
Geschäftsführer fitness MANAGEMENT und Aufsichtsratsmitglied beim DSSV e. V
Foto: fitness MANAGEMENT
Die enge Zusammenarbeit mit der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG) ermöglicht es, fachübergreifend wissenschaftlich zu arbeiten. Gleichzeitig profitiert das Fachmagazin von seinem großen Netzwerk, das über die Jahre gewachsen ist.
Zukunftsorientiert und modern
Als Janosch Marx 2017 neuer Geschäftsführer des Fachverlags wurde, baute er den digitalen Contentbereich aus. „Als ich für Deloitte gearbeitet habe, hatten wir die Newsletter von der IHRSA, heute HFA, abonniert, um aktuelle Informationen über die Fitnessbranche zu erhalten.
Das gab es in Deutschland nicht. Also haben wir damit angefangen und fM Online als tagesaktuellen Nachrichtendienst für die Fitness- und Gesundheitsbranche in Deutschland geschaffen“, so Janosch Marx.
Im Jahr 2018 hat sich die Leserschaft der fMi auf über 20.000 verdoppelt, und auch Studierende an der DHfPG und BSA-Teilnehmende erhalten nun jede Ausgabe. Damit hat sich unsere Zielgruppe um die zukünftigen Führungskräfte der Branche erweitert.
Heute arbeitet die fMi crossmedial, ist Print- und Online-Medium, auf Social-Media-Kanälen aktiv und produziert einen eigenen Podcast. Wir besuchen Events, begleiten Sonderprojekte und Studien. Der Blick nach vorn zeigt: Auch die nächsten 30 Jahre werden spannend!
Statements von Freunden, Weggefährten und langjährigen Partnern
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Interview mit Birgit Schwarze und Refit Kamberovic
fM: Was war damals euer Impuls, die fMi zu gründen?
Refit Kamberovic: Unsere Branche brauchte einfach ein Medium. Der DSSV brauchte ein Sprachrohr, die Hersteller wollten über ihre Angebote informieren und die Studios brauchten Infos und ein Netzwerk. Birgit und ich hatten mit dem DSSV-Report schon 1984 einen Vorgänger herausgebracht, den Titel aber Anfang der 1990er-Jahre verkauft.
Mitte der 90er begann sich die Branche immer besser zu entwickeln und es gab wieder eine Marktlücke im Medienbereich. In dieser Zeit sammelte ich viele neue Ideen, um eine internationale Fachzeitschrift auf den Markt zu bringen. Mit der Unterstützung unserer Partner aus der Industrie brachten wir dann 1995 die erste fMi heraus.
Birgit Schwarze: Den DSSV-Report nutzten wir dazu, Werbung für den DSSV zu machen. Um die Nachrichten des DSSV umfangreich zu publizieren, haben wir das Heft kostenlos an alle Studioadressen versendet, die wir in Deutschland hatten – unabhängig von einer Verbandsmitgliedschaft. Wir wollten alle Studiobetreiber informieren.
Was war euer Erfolgsrezept?
Refit Kamberovic: Unser Erfolgsgeheimnis war zum einen, dass wir mit dem DSSV als Verband und dem DSSV-Bildungsinstitut damals schon sehr gut aufgestellt waren, um die Professionalisierung unserer Branche zu fördern. Know-how im Studiomanagement und die Ausbildung von Trainerinnen und Trainern waren genau das, was die Branche brauchte. Die fMi war dafür die ideale Plattform. Zum anderen waren wir immer positiv und haben geschaut, was wir besser machen können.
Über die Interviewpartner
Birgit Schwarze
Chefredakteurin a. D.
Foto: fitness MANAGEMENT
Refit Kamberovic
Gründer fMi
Foto: fitness MANAGEMENT
Birgit Schwarze: Ausschlaggebend für unseren Erfolg war sicher auch, dass wir genau die Themen brachten, die die Branche lesen wollte. Dazu gehören das „Studio des Monats“ in jeder Ausgabe und das „Studio des Jahres“. Es ist uns immer gelungen, herausragende Unternehmerpersönlichkeiten mit ihren Studios und ihren Konzepten vorzustellen.
Diesen Weg haben wir konsequent weiterverfolgt. Unsere Ideen sind oft kopiert worden, also müssen sie gut gewesen sein. Es steckt aber auch viel Arbeit hinter diesem Erfolg, das sollte man nicht vergessen. Wir waren in ganz Deutschland und auch im Ausland unterwegs, immer auf der Suche nach Geschichten, Erfolgsmodellen, Informationen und interessanten News. Wir haben nach Themen gesucht, die Studiobetreiber weiterbringen, wodurch das Heft attraktiver wurde und wodurch wir die Botschaft des DSSV herausstellen konnten.
Blicken wir auf 30 Jahre fMi zurück: Worauf seid ihr stolz?
Birgit Schwarze: Vor 40 Jahren gab es knapp 1.000 Studios, die rund 300.000 Mitglieder hatten. Für die gründeten wir den Verband. Wir glaubten daran, dass die Fitnessbewegung eine große Zukunft hat. Die Branche hat sich aus eigener Kraft entwickelt, es gab keine staatlichen Subventionen.
40 Jahre später haben wir elf Millionen Trainierende, fast 250.000 Festangestellte, Lehrberufe und Studiengänge. Mit dem Verband waren wir von Anfang an dabei und konnten zu dieser Entwicklung beitragen, weil wir politischen Zugriff hatten und der Branche mit der fMi zu einer besseren Wahrnehmung in der Öffentlichkeit verhalfen. Die Zusammenarbeit mit der DHfPG trägt dazu bei, dass unsere Branche immer professioneller wird und sich als Anbieter für Gesundheitsprävention etabliert.
Refit Kamberovic: Ich bin stolz, dass meine Gedanken von damals, ein Fachmagazin als Sprachrohr für Studiobetreiber und die gesamte Fitnessbranche herauszubringen, nach 30 Jahren immer noch aktuell sind. Mich macht stolz, dass unser Magazin Marktführer ist. Birgit war lange Jahre eine hervorragende Chefredakteurin und Präsidentin des DSSV – die fMi hat sich toll entwickelt und der DSSV wird von den Medien und der Politik immer mehr einbezogen.
Ich bin immer noch Teil des Teams und unterstütze beim Anzeigenverkauf, aber die fMi brauchte neue Impulse. Janosch hat viele neue Ideen und neue Strukturen entwickelt, vor allem für die neuen Medien, sodass das Magazin noch größer und noch besser geworden ist. Wir haben zur richtigen Zeit an jemanden übergeben, der die fMi für die Zukunft fit gemacht hat.
Gibt es einen Rat, den ihr dem fMi-Team für die nächsten 30 Jahre mitgeben möchtet?
Birgit Schwarze: Nie aus den Augen verlieren, für welche Zielgruppe die fMi da ist. Das ist das A und O. Wichtig ist, dass Studiobetreiber die fitness MANAGEMENT international auch zukünftig als ihr persönliches Organ und als Verbandsorgan des DSSV sehen und gern lesen.
Refit Kamberovic: Aus meiner Sicht macht ihr ganz viel richtig, aber vergesst nie, euch dem Markt anzupassen. Vor 30 Jahren sah die Fitness- und Gesundheitsbranche noch ganz anders aus – ebenso wie der Markt für Fachmagazine. Die fMi ist mit einer starken Online- und Social-Media-Redaktion heute in allen Bereichen gut aufgestellt – macht bitte weiter so!